Quelle: Bremervörder Zeitung vom 20. Juni 2016
Fotos: Klöfkorn/Brandt
Schlagerstar sorgt für Super-Stimmung beim Schützenfest – Fast 2000 Besucher bei ffn-Schlagerparty
Von Rainer Klöfkorn
BREMERVÖRDE. Schützenfest und Schlager – das passt in Bremervörde. Schon zum neunten Mal lockte am Sonnabend die ffn-Schlagerparty auch viele Nicht-Schützen in den
Schützenpark. Und gestern dann betrat mit Bata Illic ein ehemaliger Großmeister des deutschen Schlagers die Bühne und brachte innerhalb von Sekunden das Festzelt zum
Kochen.
Der 75-jährige Großmeister des deutschen Schlagers sorgte für Begeisterung unter den vielen Besuchern, die so wohl keiner der Organisatoren erwartet hatte. Schon bei seinem ersten Nummer - 1 -Song „Michaela“ wurde mitgesungen und getanzt. Nicht nur die Älteren, denen die Lieder noch in guter Erinnerung sind, auch die jüngeren Besucher hielt es nicht mehr auf ihren Plätzen. Und mittendrin Bata Illic, der seine Hits wie „Schwarze Madonna“ und „Ich möcht‘ der Knopf an Deiner Bluse sein“ sang. Die Begeisterungswelle ließ die Veranstalter strahlen und schon an 2017 denken. „Dann müssen die Bremervörder Jürgen Drews holen“, meinte ein Besucher, der –um sein Idol zu erleben („ich hab’ immer ‚ne CD mit Batas Liedern im Auto“) –aus dem Stader Nachbarkreis gekommen war.
Gute Stimmung herrschte auch am Sonnabend bei den fast 2000 Besuchern der Schlagerparty. Die fand bereits zum neunten Mal im Schützenpark statt. Angekündigt war der „beliebteste Radiosender Niedersachsen“: Radio ffn mit Frontmann Morgenmän Franky und seiner Crew. Bevor jedoch Franky als Biene Maja auf die Bühne kam, hatten – unter dem Motto „Ein Herz für Schlager“ – Harry Colorado mit den Rexis und dem Polyester Orchester die Schlagerfans mit auf eine Zeitreise in die goldenen 1970er Jahre genommen. Im Stil von Dieter „Thomas“ Heck kündigte er die Hit-Klassiker aus der Zeit des Minirocks, der Schlaghosen und der Plateauschuhe an. Brachte schon DJ Marki Mark die Hüften zum Wippen, erreichte spätestens mit Franky die Stimmung im Festzelt den Höhepunkt. Bis in die frühen Morgenstunden legte er auf und sorgte dafür, dass die Tanzfläche zu keiner Sekunde leer war.